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Text File
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1996-08-06
|
2KB
|
52 lines
Newsgroups: de.comp.security,de.comm.isdn
Path: ulf.mali.sub.org!bm
From: bm@ulf.mali.sub.org (Bodo Moeller)
Subject: Rufnummernuebermittlung bei ISND
Message-ID: <823645896.4296@ulf.mali.sub.org>
Sender: bm@ulf.mali.sub.org (Bodo Moeller)
Supersedes: <823645365.4130@ulf.mali.sub.org>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Organization: private site, Hamburg (Germany)
MIME-Version: 1.0
Date: Tue, 6 Feb 1996 22:31:50 GMT
References: <4f119h$kcp@surz03fi.HRZ.Uni-Marburg.DE> <4f235a$nu@cortex.dialin.rrze.uni-erlangen.de>
X-Auth: PGPMoose V1.1 PGP news@ulf.mali.sub.org
iQBVAwUBMRfW0nmRy1EjTVylAQGSsQH/buOr/TKDhe666Q37MQESDPgKun55v1KL
f02aMYkWwwulH1tvpb/GJhe8kNwdWShZxRP1JeCgNI8/9g9ezTkZAA==
=IePH
Content-Transfer-Encoding: 8bit
mskuhn@cip.informatik.uni-erlangen.de (Markus Kuhn):
[...]
>Mich wuerde auch sehr interessieren, ob die Nummern von analogen
>Anschluessen an digitalen OVSts inzwischen generell mituebermittelt
>werden und nur auf Antrag hin unterdrueckt werden.
[...]
>Ich wuerde dies sehr begruessen, denn ich sehe es als privater
>Telefonkunde durchaus als mein legitimes Recht an, zu erfahren, wer
>mich denn da anruft, auch bevor ich abhebe.
Die (ggf.) ⁿbermittelte Nummer bezeichnet nicht den Anrufer, sondern
den Anschluss, von dem aus er telefoniert. Wer seinem GesprΣchspartner
die eigene IdentitΣt nicht verheimlichen m÷chte, muss noch lange nicht
damit einverstanden sein, auch seinen Aufenthaltsort bekanntzugeben.
Wenn die Anschlussnummer ohne das EinverstΣndnis und sogar ohne das
Wissen des Anrufers weitergegeben wird, ist das durchaus nicht
begrⁿ▀enswert, sondern in Hinsicht auf den Datenschutz in h÷chstem
Ma▀e bedenklich.
>Nur den Kunden und Anbietern von Schmuddeldiensten wird die
>weggefallene Anonymitaet des Telefondienstes Sorgen bereiten.
Der normale Telefon-Benutzer B sieht gar keinen Anlass, sich Sorgen zu
machen, weil er gar nicht auf die Idee kommt, dass der Angerufene A
vom Telefondienstanbieter T erfahren k÷nnte, dass B gerade bei C zu
Besuch ist. Die Sorgen S mⁿssen sich insofern andere fⁿr ihn machen.
Wer in dieser Konstellation *kein* Problem sieht, sollte sich bei
Spekulationen darⁿber, wer wieviel Datenschutz braucht, lieber
zurⁿckhalten. Jedenfalls sollte er denen, die das anders sehen, nicht
von vornherein Verbindungen mit "Schmuddeldiensten" unterstellen, wenn er
nicht fⁿr unverschΣmt gehalten werden will.